Maßnahmen zum Schutz des Fußbodens vor Grund- und Sickerwasser bzw. Kapiallarwasser. Zu berücksichtigen v. a. im Bereich erdberührter Böden sowie Decken, die großen Temperaturdifferenzen ausgesetzt sind.
(z. B. über Durchfahrten, über Heizräumen u. ä.)
Nicht aggressive, möglichst nicht saugende Stoffe zum Ausgleich von Untergrundunebenheiten, die so (z. T. lose, z. T. gebunden) aufzubringen sind, dass eine vollaufliegende und ebene Verlegung der Dämmschichten bzw. des Estrichs gewährleistet ist. Bewährte Stoffe dafür sind Kiessplitt, Polystyrolgranulat, Perlite und ähnliches.
Hinter der Auswahl unter der Vielzahl der am Markt befindlichen Produkte muss stets der berechtigte Kundenwunsch nach ökologisch und ökonomisch vernünftigen Lösungen mit hohem Behaglichkeitswert stehen. Gerade in diesem sensiblen Bereich ist fachkundige Beratung nötig. Wir berechnen bezüglich Trittschall und Wärmedämmung die optimale Fußbodenkonstruktion für Sie.
Verhindern eine Verbindung des Estrichs mit dem Untergrund (z. B. Dämmstoffe) sowie Eindringen von Anmachwasser in die Dämmung und sichern so die Beweglichkeit des Estrichs („schwimmender“ bzw. „gleitender“ Estrich). Trenn- und Gleitlagen müssen wasserabweisend sein und werden in der Regel als 0,1 mm dicke PE-Folien oder Bitumenpapier ausgeführt.
Als schwimmenden Estrich bezeichnet man einen frei beweglichen (siehe Trennlagen) Estrich auf einer Dämmschicht (Wärme- oder Trittschalldämmung). Gleitender Estrich ist vom Untergrund (z. B. Unterbeton) nur durch eine zweilagige Gleitschicht (PE-Folien 0,1) getrennt. Beide Ausführungsarten müssen von Mauerwerk, Säulen und sonstigen Einbauten durch mindestens 4 mm breite Fugen getrennt sein. Fugen werden durch einlegen eines sog. Randstreifens hergestellt. Dabei ist große Sorgfalt anzuwenden, um de Beweglichkeit zu sichern und Schallbrücken zu vermeiden. Nach dem verwendeten Bindemittel werden die gängigen Estriche unterschieden in:
Alle drei Arten sind auch für Verlegung auf Fußbodenheizung geeignet, jede Art für sich weist materialspezifische Vorteile auf. So ist z. b. Anhydritestrich als Fließestrich eingebracht wegen der hohen Dichte und Rohrumschließung für Fußbodenheizung besonders geeignet und erlaubt hohe Tagesleistungen. Kunstharzzementestrich wiederum weist extrem verkürzte Austrocknungszeiten auf und stellt daher im Sanierungsfall und bei kurzer Bauzeit eine passende Variante dar. Herkömmlicher Zementestrich ist nach wie vor die gängigste Estrichart und tausendfach bewährt. Welcher Typ für Sie am geeignetsten ist, sollten Sie durch fundierte Beratung herausfinden.
Lassen Sie sich von uns die umfangreichen Möglichkeiten zur Gestaltung Ihrer Böden zeigen. Lassen Sie sich beraten, um mögliche Fehler zu vermeiden. Parkett, Teppiche, Linoleum oder Kork? Ihre Wahl mit unserer Beratung.